In Dubai zahlt man fast keine Steuern, zumindest keine Einkommenssteuer. Diese hohe Steuerbelastung aus Deutschland fällt hier komplett weg – zumindest für alle Erträge, die in Dubai erwirtschaftet werden. Steuerfrei sind in Dubai auch Renten und Einkünfte aus Kapitalerträgen, wie z.B. Dividenden, Zinsen und Veräußerungsgewinne. Immobilien, Erbschaften und Schenkungen werden ebenfalls nicht mit Steuern belegt.
Allerdings gibt es doch einige Steuern, die in Dubai gezahlt werden müssen. Dies sind eine geringe Steuer auf den Wiederverkauf von Immobilien und seit 2018 gibt es eine Mehrwertsteuer.
Die Steuern, die andere Ländern ihren Einwohnern erheben, um die Staatskosten zu decken, gibt es in Dubai nicht. Also keine Einkommens-, Renten- oder Kapitalertragssteuern. Die Einheimischen werden teilweise sogar vom Staat großzügig unterstützt und verfügen über Privilegien im Geschäftsleben. Finanziert wird dies größtenteils durch den Ölexport. Dubai ist dadurch reich geworden und benötigt kein Steuersystem wie z.B. in Deutschland.
Dubai finanziert sich schon viele Jahrzehnte lang vor allem durch seine Erdölexporte. Zusätzlich wird Dubai zielstrebig zu einer Handelsmetropole ausgebaut und ist inzwischen ein wichtiger Gold- und Diamantenumschlagplatz.
Zoll- und Einfuhrgebühren sowie die Mehrwertsteuer tragen hier zur Finanzierung bei. In den letzten 10 Jahren sind darüber hinaus die Einnahmen aus dem internationalen Tourismus stark angestiegen. Der Tourismussektor soll langfristig die wirtschaftliche Existenz Dubais sichern. Dazu wurden eine Reihe von imposanten Bauwerken und Hotels errichtet und vermehrt Influencer nach Dubai eingeladen, um das Ziel bekannt zu machen.
Im Oktober 2019 wurden Dubai und die gesamten Vereinigten Arabischen Emirate von der Blacklist der EU gestrichen. Dies wurde von Seiten internationaler Investoren und Finanzberater begrüßt. Allerdings gibt es seit Anfang 2021 erneut Bestrebungen der EU, die Vereinigten Arabischen Emirate wieder auf die Liste zu setzen.